Tauchen auf Leros mit dem Hydrovius Diving Center

Tauchen auf Leros mit dem Hydrovius Diving Center

Beluga Reisen

Die Tauchbasis “Hydrovius Diving Center” befindet sich in der kleinen Ortschaft Krithoni, ca. ein Kilometer nördlich des Hafens im Hauptort Agia Marina. Sie liegt direkt am Meer in einer kleinen Bucht, in der ein 10 m Tauchboot sowie ein 6 m Schlauchboot der Tauchbasis ankern, die bis zu 20 Taucher inkl. Ausrüstung zu den Tauchspots befördern können. Auch die praktische Ausbildung zum Taucher findet in der geschützten Bucht statt. Die Räumlichkeiten des Tauchzentrums sind neuwertig und umfassen, neben dem Empfangsraum, einen Schulungsraum, einen Umkleideraum, Dusche und WC. Direkt nebenan sind in einer überdachten Garage die neuwertige Ausrüstung und der Kompressor untergebracht. Bis zu 20 Taucher aller Altersstufen können komplett ausgerüstet werden und mit vierzig Tauchflaschen können problemlos zwei Tauchgänge am Tag durchgeführt werden. Neben kostenlosem technischen Support bietet die Tauchbasis zahlreiche PADI Ausbildungskurse und Spezialitäten an. Gesprochen wird Englisch und Griechisch, wobei bei Bedarf auch mit Deutsch ausgeholfen werden kann.

Eigentümer, Leiter und Instructor der Tauchbasis ist Kostas Kouvas, ein sehr erfahrener Pionier bei der Erkundung und Katalogisierung der zahlreichen Wracks in den Gewässern um Leros. Aufgrund seiner Erfahrung ist Kostas auch freiberuflicher Mitarbeiter der Hafenpolizei und mit seiner natürlichen und herzlichen Art fühlt man sich bei ihm auf Anhieb wohl, wobei selbstverständlich Sicherheit und Professionalität stets an erster Stelle stehen. Kostas ist bei fast allen Tauchgängen mit dabei und kennt die Tauchspots wie kein Anderer auf der Insel.

Insgesamt bieten die Gewässer rund um Leros über 30 Tauchspots. Die Spots könnte man fast schon als Geheimtipp einstufen, denn das Revier wurde bis heute eigentlich nie richtig vermarktet. Ein “europäisches Truk Lagoon” zum Bruchteil des Preises und mit nahezu privatem Tauchen, denn mehr wie 6-10 Taucher sind kaum auf dem Tauchboot bzw. bei den Spots. Beim Betauchen der meisten Wracks sollte eine gewisse Erfahrung mitgebracht werden (Advanced Zertifizierung mit einigen Tauchgängen bis 40 m), denn die meisten Wracks befinden sich in einer Tiefe von 25 bis 35 Metern. Die Tauchspots sind rund um die Insel verteilt, was im Falle eines “Meltemi” Zykluses (starke Winde aus Nordost, die hauptsächlich im August vorkommen und i.d.R. 2-3 Tage wehen) Flexibilität gewährleistet. Getaucht wird fast ausschließlich vom Boot aus. Die Sicht ist in der Regel sehr gut bei kaum oder nur schwachen Strömungen. Die Wracks und Spots sind von Munition gesäubert, ansonsten ist alles noch so vorzufinden wie es war.

HIGHLIGHTS DES TAUCHGEBIETES

Best of Hydrovius Diving Center

Wrack “Vassilisa Olga”: Am 26. September leiten schwere deutsche Luftangriffe auf den Marinestützpunkt in Lakki die Schlacht um die Insel ein. Deutsche Bomber JU 88 versenken in der Bucht den legendären griechischen Zerstörer “Vassilisa Olga”, der mit seinem Kapitän, sechs Offizieren und 65 Mann Besatzung untergeht, sowie den britischen Zerstörer “HMS Intrepid”.

(C) Hydrovius Diving Center

Die Wracks “Legnano”, “Ivorea” und “Volta”: Am 5. Oktober wird der italienische Minenräumer “Legnano” durch Luftangriffe versenkt und am 6. Oktober das Kühlschiff “Ivorea”. Am gleichen Tag räumen die britischen Truppen die Nachbarinsel Kalymnos, die sofort von deutschen Truppen besetzt wird. Am 8. Oktober zieht sich der italienische Zerstörer “Volta” zurück und wird versehentlich von britischer Schiffsartillerie schwer getroffen. Kurz darauf wird er von deutschen Bombern versenkt.

(C) Paul Munzinger
(C) Hydrovius Diving Center

Wracks “Azio”, “MS 26” und “M 15”: Am 9. Oktober werden erstmals Wohngebiete auf Leros bombardiert. Der Minenräumer “Azio” wird mehrmals getroffen und schwer beschädigt, während das Torpedoboot “MS 26” nach mehreren Treffern bei Kapp Pano Zymi auf Land läuft und aufgegeben wird. Am 22. Oktober besetzen deutsche Truppen Astypalia und am 25. sinkt nach einem Luftangriff das Torpedoboot “M 15” bei Lakki. Zwischen dem 1. und 6. November finden keine weiteren Luftangriffe statt.

(C) Hydrovius Diving Center
(C) Hydrovius Diving Center

Das Ende der Schlacht ist in Sicht: Am 5. November übernimmt General Hull das Kommando der britischen Streitkräfte in der Ägäis und am 7. November werden die Luftangriffe mit besonderer Intensität wiederaufgenommen. Am 8. erreicht ein drittes britisches Bataillon die Insel, gefolgt von heftigen Luftangriffen. Unter dem Kommando von General Müller beginnt am Morgen des 12. November, unterstützt durch Luftlandetruppen, die Landung deutscher Truppen auf der Insel, die trotz heftigen Widerstands erfolgreich ist.

Am 15. November wird die italienische Artillerie Stellung auf dem Berg Pityki eingenommen und zwei Tage darauf, die alte Johanniter-Festung bei Agia Marina. Als am 16. November das britische Hauptquartier umzingelt wird, übermittelt ein Offizier den Befehl, sämtliche Operationen abzubrechen und die Waffen zu strecken. Die Waffen schweigen und die Schlacht um Leros ist entschieden.

Wracktauchspots auf einen Blick

• Der griechische Zerstörer “Vassilisa Olga” in der Bucht von Lakki (in 30 m Tiefe)

• Der Rumpf eines deutschen Bombers vom Typ Heinkel 111 bei Blefouti (in 16 m Tiefe) • Eine deutsche Transportmaschine vom Typ Junkers 52 bei Zimi (in 42 m Tiefe)

• Das Gerüst eines deutschen Arado Wasserflugzeugs (in 18 m Tiefe)

• Ein italienisches Stromversorgungsschiff für den Betrieb der U-Boot Netze bei Partheni (in 42 m Tiefe)

• Ein deutsches Landungsboot bei Strongili (in 10-18 m Tiefe)

• U-Boot- und Torpedonetze bei Katsouni (in 40 m Tiefe) • Ein deutscher Schleppkahn bei Lakki (in 40 m Tiefe)

• Die Überreste eines griechischen Frachters bei Merikia (in 33 m Tiefe)

• Ein amerikanisches Landungsboot bei Lakki (in 36 m Tiefe)

• Ein italienisches Kühlschiff bei Lakki (in 30 m Tiefe).

Source: www.belugareisen.de

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